FAQ


Akku

Der Akku funktioniert überhaupt nicht

- Einige Akkus müssen vor der Nutzung eingeschaltet werden.   
z.B. der Akku B1U im NCM Paris (Schlüssel auf Position ON stellen) 
oder im neueste NCM Moscow, Milano, Venice der Akku I5 (Druckknopf Füllstandsanzeige drücken),

der Akku des NCM Munich / Hamburg R3S (Kippschalter unterhalb des Akkus),

und der Akku D5 im NCM Prague (Druckknopf an der Seite des Akkus) 


- Der Akku muss korrekt in der Akkuschiene sitzen.   
Die Akku-Pole müssen Kontakt zu der Akkuaufnahme haben und der Akku muss abgeschlossen sein, um Funkenflüge und Verbindungsprobleme zu vermeiden.  
Alle Akkus müssen vor der Entnahme aus der Akkuschiene ausgeschaltet werden! 


- Der Akku darf auf keinen Fall geöffnet werden. 

Ist der Akku korrekt eingeschaltet und es liegt kein Kontaktproblem vor, sollte der Akku eingeschickt und in Stand gesetzt / ausgetauscht werden. 


I5-Akku, z.B. zu finden im NCM Moscow, Milano oder Venice: Der Akku lässt sich nach ein paar Tagen nicht mehr einschalten. 

Die neueste Akkugeneration der I-Serie verfügt über eine Auto-Sleep Funktion. Nach einer gewissen Zeit der Nichtnutzung, muss dieser durch das Aufladen am Ladegerät und einer längeren Betätigung des Einschaltknopfes erst wieder “aufgeweckt” werden. 

Das Ladegerät springt nach dem Anschließen sofort auf grün, anstatt auf rot. Der Akku ist jedoch entladen. 


Mögliches Problem: 

Die grüne LED deutet entweder auf einen voll aufgeladenen Akku, eine defekte Ladesicherung oder eine Tiefenentladung (Laden nicht möglich) hin. 


Was kann man tun?

- Den Ladevorgang an einer alternativen Steckdose wiederholen.  
- Ladegerät austauschen. 
- Ladesicherung kontrollieren. An manchen Akkus sind die Ladesicherungen (meist 5A Stecksicherung) von außen erreichbar, ohne den Akku öffnen zu müssen. Die Abdeckung ist mit der Aufschrift „FUSE“ gekennzeichnet (B1U, I5-36Volt, R3S). 
Verfügt der Akku über keine Abdeckung mit der Aufschrift „FUSE“ (z.B. I5-48Volt), muss der Akku eingeschickt und werden, da eine interne Ladesicherung nur durch Fachpersonal gewechselt werden kann. 

Achtung! Bitte auf keinen Fall selber das Akkugehäuse öffnen!  


Das Ladegerät zeigt weder grün, noch rot an. 


Mögliches Problem: 

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Ladegerät defekt. 


Was kann man tun?

Alternative Steckdose ausprobieren, ansonsten Austausch Ladegerät.  


Die LED des Ladegerätes blinkt. 


Mögliches Problem: 

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Ladegerät defekt. 


Was kann man tun?

Alternative Steckdose ausprobieren, ansonsten Austausch Ladegerät.  


Das Ladegerät muss die korrekte Spannung für den aufzuladenden Akku haben.  
Aufschrift auf der Rückseite des Ladegerätes:  
36V – 42V Ladegerät 
48V – 54V Ladegerät 

Es fliegen Funken, wenn das Ladegerät an den Akku angeschlossen wird. 


Was ist zu tun?

Die korrekte Anschlussreihenfolge beachten: Auflade-Buchse an Akku anschließen –> Netzstecker in Steckdose // Netzstecker von Steckdose trennen –> Aufladekabel entfernen. 
Sollten noch immer Funken fliegen, sollte das Ladegerät ausgetauscht werden.  


Das Ladegerät wird während des Ladens sehr heiß. 

Eine Erwärmung auf bis zu 60°C ist normal.  

Die Kontakte des Akkus sind verbogen oder eingedrückt. 


Was ist zu tun?

Eine Reparatur ist nicht ohne die Öffnung des Akkugehäuses möglich. Einsendung Akku und Austausch bei Bedarf. 

Achtung! Bitte auf keinen Fall selber das Akkugehäuse öffnen!


Am NCM Munich / NCM Hamburg sind die Kontaktstifte verbogen / schief. (Gepäckträger, nicht am Akku selbst). 


Was ist zu tun?

Die Kontakte an der Akkuaufnahme können vorsichtig wieder geradegebogen werden.  


Der Akku des B1U-Akkus (NCM Paris/NCM London) klappert während der Fahrt oder der Bolzen des Akkuschlosses rastet nicht ein.


Was ist zu tun?

Die Akkuschiene des B1U-Akkus (NCM Paris/NCM London) kann bei Bedarf feinjustiert werden (Schrauben). 

- Der Akku erhitzt sich stark und riecht verschmort. Es scheint eine chemische Reaktion innerhalb des Akkus abzulaufen. Akku auf keinen Fall weiternutzen und außerhalb des Hauses lagern. Auf keinen Fall versuchen mit Wasser zu löschen, sondern Sand oder anderes feuerhemmendes Mittel verwenden und Feuerwehr rufen.  
Austausch des Akkus nach Bedarf. 

- Das Akkugehäuse ist gerissen / beschädigt.  Ein Eindringen von Feuchtigkeit ist nicht auszuschließen, außerdem Schaden der Zellen durch Sturz oder Stoß möglich. Akku auf keinen Fall weiternutzen und außerhalb des Hauses lagern. Austausch des Akkus nach Bedarf. 

- Die Kontakte des Akkus sind nicht mehr glänzend und korrodiert. Die Kontakte können mit einem weichen Tuch gereinigt werden. 

BMS (Batteriemanagementsystem)  

Der Akku ist mit einem BMS ausgestattet. Dieses regelt u.a. die Ladungs- und Entladungsphasen (inklusive Balancierung der miteinander geschalteten Einzelzellen), und schützt den Akku vor Über- bzw. Unterspannungen.  

Lade-/Entladezyklen  

Die angegebenen Ladezyklen sind nicht gleichbedeutend mit der Anzahl der Ladevorgänge. Lädt man beispielsweise den Akku zwei Mal bei einer Ladung von 50% voll, entspricht das nur einem Ladezyklus. Wichtig! Laden Sie Ihren Akku vor der ersten Verwendung voll auf und benutzen Sie Ihn bis nur noch eine Restkapazität von ca. 10% vorhanden ist.  

Entladung  

Grundsätzlich gilt, dass ein Li-Ionen Akku niemals vollständig entladen werden sollte. Es droht sonst eine Tiefentladung, die den Akku irreversibel beschädigen kann. Es ist daher ratsam, trotz BMS, der durch unterschiedliche äußerliche Einwirkungen (Temperatur, Alter der Zellen, Defekte Zellen durch äußerliche Einwirkung, etc.), zu spät abschalten könnte, den Akku niemals vollständig zu entladen.  

Richtiges Lagern  

Falls Sie den Akku über einem längeren Zeitraum nicht nutzen sollten, lagern Sie bitte den Akku an einem kühlen, trockenen Ort. Der Akku sollte beim Einlagern auf ca. 45-60% geladen werden und alle 6 Wochen für eine Stunde an das Ladegerät angeschlossen werden.  

Die Akku-Reichweite wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, darunter zum Beispiel die Kapazität des Akkus oder die Motor-Effizienz. Des Weiteren spielt aber auch das Batterie-Management-System (BMS) eine entscheidende Rolle. Achtung: Bei gleicher Akku-Kapazität, aber unterschiedlichen Motoren, kann die Reichweite zum Teil erheblich variieren. Wie so oft kommt es hier also auf den Einzelfall an. 

Ebenfalls Faktoren, die die Reichweite beeinflussen: Wegstrecke (Untergrund/Steigung), Temperatur, Gegenwind, Fahrergewicht, Zuladung 

Grundsätzlich sind die Kosten für eine Akku-Ladung vom Strompreis und von der Kapazität des Akkus abhängig. Diese beträgt in der Regel ca. 0,3 bis 0,8 kWh. Die Kosten für eine Akku-Ladung würden bei einem Strompreis von 26 Cent/kWh demnach bei 8 bis 20 Cent liegen. 

Es gibt eine einfache Rechenmethode für die Bestimmung der Wattstunden eines Akkus. Sie müssen lediglich die Spannung in Volt (V) mit den Amperestunden (Ah) multiplizieren.  

Ein Akku ruft seine optimale Leistung bei Temperaturen zwischen 10° und 25° ab.Bei kalten, aber auch sehr hohen Temperaturen kann die Leistung stark abnehmen. In den Wintermonaten ist eine verringerte Reichweite normal. 

Das Rad sollte im Optimalfall trocken und sauber abgestellt werden. Temperaturen sind für das Rad unproblematisch.  
Beim Akku sind mehrere Faktoren zu beachten:  
- Lagerung trocken bei Raum- bis Kellertemperatur 
- Lagerung bei einem Füllstand von ca. 60 % 

- Füllstand regelmäßig überprüfen, um eine Tiefentladung zu vermeiden. 

Display

Das Display lässt sich nicht einschalten.

- Manche Akkus müssen im Vorfeld eingeschaltet werden (s. 1.a). Das System stellt ein Plug-and-Play System dar. Die Displaykabel sollten einmal voneinander getrennt und auf abgebrochene/verbogene Pins geprüft werden. Anschließend die Stecker Pfeil auf Pfeil wieder kräftig zusammenstecken. 
- Steckverbindung vom Bremshebel zum Display trennen und Display einschalten. Sollte das System wieder funktionieren, muss der E-Bremshebel ausgetauscht werden. 
- Falls vorhanden, Frontlampe trennen und Display einschalten. Sollte das System wieder funktionieren, verursacht die E-Bike-Lampe höchstwahrscheinlich einen Kurzschluss. Die E-Bike-Lampe und bei Bedarf das Lichtkabel sollten getauscht werden. 
- Bei den NCM Moscow, NCM Milano, NCM Venice 48V ist ein loser Battery Connector als Ursache möglich. Akkuaufnahme oben abschrauben und starre Verbindung trennen und wieder zusammenstecken. Lötstelle zum Akkustecker prüfen.  

Auf dem Display befindet sich eine Schutzfolie, welche entfernt werden muss.  

Die Spannung des Systems ist im Display falsch eingestellt. Anhand Bedienungsanleitung Spannung im Display korrekt einstellen.  

Alle Steckverbindungen des Rades sollten getrennt und wieder verbunden werden. Mehrere Tests möglich: 
- Motorsteckverbindung trennen: Der kleinste Pin in der Mitte des Steckers ist für die Übertragung der Geschwindigkeit verantwortlich. Stecker wieder kräftig Pfeil auf Pfeil zusammenstecken, sodass ein Kontakt entsteht und eine Probefahrt machen. 
- Das Rad im eingeschalteten Zustand vorsichtig auf den Kopf stellen und die Pedale drehen. Eine rote Lampe sollte am Pedalsensor regelmäßig blinken. Blinkt der Sensor nicht, ist dieser höchstwahrscheinlich defekt.  
- Kabelführung der vom Controller abgehenden Kabel prüfen. Diese dürfen weder abgeknickt, noch beschädigt sein. (Beispiel NCM Moscow 48V – Controllerkabel kann erfahrungsgemäß durch Fahrradständer gequetscht oder durch Zahnkranz beschädigt worden sein). 
- Sollten die oben genannten Maßnahmen keine Besserung bringen, ist ein Defekt des Motor-Hall-Sensors wahrscheinlich. Ein Austausch des Motors/ Motorkerns ist nötig.  

Wahrscheinlich ein Displayfehler. Austausch Display.  

- Wahrscheinlich ist im Display ein falscher Reifendurchmesser oder die falsche Einheit eingestellt. Anhand der Bedienungsanleitung des Displays den korrekten Reifendurchmesser und km/h / m/ph einstellen. Achtung: Nach Änderung der Einstellung muss erst eine längere Fahrt unternommen werden, bis die Werte wieder korrekt angezeigt werden.  
- Das Rad im eingeschalteten Zustand vorsichtig auf den Kopf stellen und die Pedale drehen. Eine rote Lampe sollte am Pedalsensor regelmäßig blinken. Blinkt der Sensor nicht, ist dieser höchstwahrscheinlich defekt. 
- Sollten die oben genannten Punkte nicht zutreffen, ist ein Defekt der Geschwindigkeitsmagneten innerhalb des Motordeckels möglich. Reparatur des Motorgehäuses oder Motortausch notwendig. 

Das System geht davon aus, dass das Rad steht und schaltet sich automatisch nach fünf Minuten aus. Motorsteckverbindung trennen: Der kleinste Pin in der Mitte des Steckers ist für die Übertragung der Geschwindigkeit verantwortlich. Stecker wieder kräftig Pfeil auf Pfeil zusammenstecken, sodass ein Kontakt entsteht und eine Probefahrt machen. Sollte dies keine Besserung bringen, ist ein Defekt des Hallsensors im Motor wahrscheinlich.  

  • Code  0 – kein Fehler.  

  • Code 01 – Ungewöhnliche Stromstärke (Abnormal Current) 
    Meist ein Akkuproblem. Austausch Akku empfohlen.  

  • Code 02 – Drossel-Fehler (Throttle Fault)  
    Falls angeschlossen, ist der Daumengashebel defekt.  

  • Code 03 – Motortakt Problem (Motor Phase Problem) 
    Ein Defekt des Pedalsensors ist wahrscheinlich.  

  • Code 04 – Motorbereich Defekt (Motor Hall Defect) 
    Zu 80% Controller defekt, zu 20% Motor defekt.  

  • Code 05 – Versagen der Bremse (Brake failed) 
    E-Bremshebel abziehen und erneut fahren. Austausch Bremshebel. 

  • Code 06 – Unter Spannung (Under Voltage) 
    Problem mit der Akkuaufnahme. Vorrangig beim NCM Prague, Korrosion oder Verschmoren an Akkuaufnahme. Reinigung oder Austausch Akkuaufnahme.  

  • Code 07 – Abwürgen des Motors (Motor Stalling). 
    Wahrscheinlich Motor oder Controller.  

  • Code 08 – Ungewöhnliche Regler-Mitteilung (Abnormal Controller Communication) 
    Sensor auf Funktion prüfen, sonst Controllerkabel prüfen. Austausch Controller.  

  • Code 09 – Ungewöhnliche Anzeigen-Mitteilung (Abnormal Display Communication) 
    Häufig Display oder Displaykabel.  

Wahrscheinlich neue Software-Version. Muss beim Hersteller erfragt werden. Alternativ durch Werkstatt testen und dokumentieren lassen, um eine kurzfristige Rückmeldung an Kunden geben zu können.

Motor

Der Motor ist sehr laut und brummt.

- Alle Steckverbindungen prüfen, um eine lockere Verbindung auszuschließen.  
- Akku voll aufladen und erneut fahren. Eventuell zu wenig Spannung.  
- Eventuell muss der Motorkern nachgefettet werden. Falls nicht möglich In-House, Austausch Motor. - Bremseinstellung prüfen: Lautstärke eventuell durch falsch eingestellte Bremsen verursacht. 

- Alle Steckverbindungen prüfen, um eine lockere Verbindung auszuschließen.  
- Akku voll aufladen und erneut fahren. Eventuell zu wenig Spannung. Punkt 2.c. – 2.h. prüfen.  

  1. Getriebe oder Controllerproblem ist möglich. 

Motorsteckverbindung trennen und das Rad erneut Rückwärtsschieben. Sollte das Rad sich wieder rückwärts schieben lassen, ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Controller defekt.  
Lässt sich das Rad noch immer nicht rückwärts schieben, ist eine Blockierung innerhalb des Motors möglich. Rad mit Kraft nach hinten schieben, um die Blockierung zu lösen. Ist dies nicht möglich, Austausch Motor notwendig.  

- Steckverbindungen prüfen.  
- E-Bremshebel trennen und erneut testen. 
- Das Rad im eingeschalteten Zustand vorsichtig auf den Kopf stellen und die Pedale drehen. Eine rote Lampe sollte am Pedalsensor regelmäßig blinken. Blinkt der Sensor nicht, ist dieser höchstwahrscheinlich defekt.  
- Kabelführung der vom Controller abgehenden Kabel prüfen. Diese dürfen weder abgeknickt, noch beschädigt sein. (Beispiel NCM Moscow 48V – Controllerkabel kann erfahrungsgemäß durch Fahrradständer gequetscht oder durch Zahnkranz beschädigt worden sein). 
- Anfahrhilfe testen: Laufrad mit Motor anheben und Anfahrhilfe über das Display laut Bedienungsanleitung aktivieren. Funktioniert die Anfahrhilfe über das Display, ist ein Defekt des Pedalsensors/Controllers möglich.  

Spätes Einsetzen der Unterstützung wird oft bei den neuen 48Volt Modellen bemängelt. Ist das Ansprechverhalten unverhältnismäßig schlecht, ist ein Austausch des Controllers möglich.  

Allgemeine Punkte

Die Schrauben / Speichen an dem Rad rosten.

Rost / Korrosion entsteht durch Pflegemangel oder durch Betrieb im Winter (Streusalz). Derartige Mängel unterliegen nicht der Gewährleistung. 

Prüfen, ob Verschleißindikator auf der Felge abgefahren ist. Welche Zuladung wurde auf das Rad geladen? 

Beläge müssen alle 500km gewechselt werden, sowie Speichen nachgezogen oder Felge bei Bedarf zentriert werden. Sonst keine Gewährleistung. 

Unbedingt Kennzeichnung an den Pedalen beachten („R“ und „L“ – linke Pedale hat entgegengesetztes Gewinde). 

Besteht das Knacken nur mit Motorunterstützung, ist ein Motorfehler wahrscheinlich. Tritt das Knacken ausschließlich ohne Motorunterstützung auf, ist wahrscheinlich das Tretlager betroffen. Zum einen zu wenig Schmierung möglich, zum anderen Defekt des Tretlagers.  

Unbedingt Wartungsintervalle beachten und Vorderbauinstallation regelmäßig kontrollieren. Bei längeren Fahrten mit lockerem Lenkungslager kann es zu einem Bruch des Gabelschaftrohres kommen. Bei angezogenem Handbremshebel das Fahrrad vor und zurück bewegen.  Ist ein Spiel vorhanden, muss der Vorderbau nachjustiert werden. 

Federgabel muss mit Rahmen komplett abschließen, es darf kein Spalt zwischen diesen beiden Komponenten vorhanden sein.  

Vorderrad demontieren und neu einsetzen. Häufig bei 75% montierten Rädern der Fall: Vorderrad falsch herum montiert. Achtung: die Bremsscheibe muss immer auf der linken Seite in Fahrtrichtung sein.  

Ein Austritt von Öl ist gewollt, da es richtungsabhängige Dichtungen gibt. Diese Dichtungen unterstützen die Selbstreinigung der Gabelholme, weshalb die Standrohe immer mit einem Schmierfilm überzogen sein können. Sollte ein große Menge heraustreten, kann das Öl bedenkenlos mit einem Tuch entfernt werden.
Kommt oft durch zu weiteres Herausziehen der Sattelstütze zustande (Eigenverschulden= kostenpflichtig). Bitte Fotos anfordern und Abholung zur internen Prüfung anbieten. Wir prüfen es auf einen Materialfehler oder Eigenverschulden. (Abnutzung an der Sattelstange prüfen, durch Feststellen der Sattelklemme entstehen Riefen)

Für alle zulassungsfreien Pedelecs besteht keine Helmpflicht. Lediglich beim Fahren von Speed-Pedelecs und selbstständig fahrenden E-Bikes (z.B. mit Daumengas) muss ein Helm getragen werden, da diese als Kleinkrafträder gelten.(Gilt für Deutschland und UK) 

Pedelecs, also E-Bikes die bis 25 km/h unterstützen, gelten rechtlich als Fahrrad. Eine zusätzliche Haftpflichtversicherung ist nicht erforderlich. Oftmals sind diese in der Hausratversicherung mit abgesichert. S-Pedelecs, also E-Bikes, die bis zu 45 km/h unterstützen sowie selbstständig fahrende E-Bikes (z.B. mit Daumengas), gelten als Kraftfahrzeug und benötigen ein Versicherungskennzeichen. Versicherung über einen optionalen Kaskoschutz oder alternativ eine spezielle E-Bike-Versicherung abschließen. (Gilt für Deutschland) 

Neben dem Transport im Auto besteht die Möglichkeit, einen geeigneten Fahrradträger zu verwenden.  
Die sicherste Variante ist der Transport auf einem für E-Bikes ausgelegten Anhängerkupplungsträger oder Deichselträger. Hier ist zwingend die maximale Stützlast des Kraftfahrzeugs zu beachten, sowie   auch das Gewicht des Trägers oder Anhängers selbst.  

 
Beim Transport des Rades sollte der Akku, das Display und alle Bauteile wie Steckschutzbleche demontiert werden. Bei Regenfahrten empfehlen wir unbedingt den Motor mit einem speziellen Neoprenüberzug zu schützen, da der Druck der Wasserwalze hinter dem Fahrzeug sehr hohe Kräfte entwickelt.  
 
Auf keinen Fall eine Plane über das gesamte Rad ziehen. Dadurch entstehen gefährliche Kräfte auf der Anhängerkupplung, da die Plane dem Fahrtwind eine zu große Angriffsfläche bietet. 

Unsere Komponenten sind nur Spritzwassergeschützt, deshalb ist eine Fahrt inmitten von starkem Regen zu vermeiden. Man sollte auch Wasserdurchfahrten vermeiden, bei denen die Motorkomponenten unter Wasser stehen. 

E-Bikes sind schwerer als normale Fahrräder, du bekommst dein E-Bike mit Schiebehilfe leichter über Bordsteine oder Stufen. Die Schiebehilfe dient nebenbei auch als Anfahrhilfe, sie ermöglicht die Motorunterstützung auch ohne Pedalbewegung bis zu einer Geschwindigkeit von 6 km/h. Der Vorteil: Leichteres Anfahren und Bewegen des Bikes auch bei viel Gepäck oder am Berg. 

Auf dem Markt haben sich aktuell drei verschiedene Antriebskonzepte etabliert, mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen: 

Hinterradnabenmotor: 

Eine äußerst direkte Kraftübertragung isz der größte Vorteil des Hinterradnabenmotors. Heckmotoren müssen allerdings mit Kettenschaltungen kombiniert werden. Daher haben sie keine Rücktrittbremse. Weiterer Nachteil: Das Fahrverhalten ist sehr hecklastig, vor allem, wenn der Akku im Heck platziert wird. 

Mittelmotor: 

Die optimale Position im Tretlagerbereich bietet ein unverfälschtes und sicheres Fahrgefühl, da der Schwerpunkt sich nur minimal verändert. Im Vergleich zum Nabenmotor greift ein Mittelmotor mit einem Zahnrad in den Kettenstrang ein und hilft auf diese Weise beim Antrieb. Ein Mittelmotor lässt sich mit allen Schaltungsarten kombinieren, auch mit einer Nabenschaltung und Rücktrittbremse 

Vorderradnabenmotor: 

Sitzt in der Vorderradnabe und funktioniert mit jeder Form der Gangschaltung - also auch mit Rücktrittbremse. Beim Anfahren am Berg oder auf losem, nassem und rutschigem Untergrund können sie mit einem Vorderradmotor Probleme bekommen, da das Rad wegrutschen kann. Es ist also Vorsicht geboten. 

Rechtlich betrachtet: Ja. Allerdings raten Experten davon ab, Kinder unter 14 Jahren auf Pedelecs fahren zu lassen, weil sie mit der Geschwindigkeit schnell überfordert sind. Daher haben die meisten Verleiher von Elektrorädern auch eine entsprechende Altersgrenze.  

Leider können wir zum nächsten Lieferzeitpunkt unserer E-Bike-Modelle keine konkrete Aussage treffen, da dies von vielen externen Faktoren in der Lieferkette abhängig ist. Jedoch halten wir euch über unsere soziale Medien (Facebook und Instagram) auf dem Laufenden, falls definierte Daten festlegen. Nehme gerne unseren Benachrichtigungsservice auf unserem Webshop unter “Artikel” - "Artikeldetails" in Anspruch, um per E-Mail informiert zu werden, sobald dein passendes Bike wieder da ist.

Sicherheitshinweise

Was kann man am Bafang / NCM-Antriebssystem (Motor) selbst reparieren?

Sollte an Ihrem Rad mit dem Bafang / NCM-Antriebssystem ein Defekt auftreten, der im Zusammenhang mit unserem eBike-Antrieb steht, wenden Sie sich am besten an einen auf eBikes spezialisierten Fahrrad-Fachhändler (bestenfalls die Leon Cycle GmbH). Dieser verfügt über die richtigen Spezialwerkzeuge, wie zum Beispiel ein Software-Diagnose-Tool, um zu erkennen, welches Problem vorliegt. Auch für ambitionierte Fahrradschrauber ist die Gefahr groß, dass der Defekt nicht behoben werden kann oder sogar die Sicherheit des gesamten Systems durch eine unprofessionelle Reparatur eingeschränkt wird. 

Die von NCM / De Hawk hergestellten Akkus sind fein abgestimmte Systeme, deren Reparatur eine ganz besondere Fachkenntnis erfordert. Ein defekter Akku muss in jedem Fall ausgetauscht oder instand gesetzt werden. Dies muss von unseren Service- Spezialisten überprüft werden. Wer seinen Akku öffnet oder öffnen lässt, geht ein hohes Risiko ein: Die nicht fachgerechte Reparatur unserer Akkus kann zu Funktionsbeeinträchtigungen und unkontrollierten thermischen Reaktionen führen. Durch eine Öffnung oder Veränderung der Batterien erlischt jede Garantie. Dies gilt auch für alle anderen Manipulationen am Akku. Wenn Sie Fragen zu Ihrem Akku haben, wenden Sie sich in jedem Fall an Ihren Fachhändler, der ggf. unsere Service-Abteilung kontaktiert. 

Durch die Verwendung von Fremdladeräten kann es zu Schäden am Akku kommen. Wir empfehlen daher nur die mitgelieferten Ladegeräte zu verwenden 


Wartung und Pflege

Hier finden Sie eine Anleitung für das Einstellen der Kettenschaltung falls diese im Laufe der Zeit oder bei der Endmontage des Rades nachgestellt werden muss.

Anleitung Einstellen der Kettenschaltung